HOFHEIM/TS - Ein Nachmittag mit Samba, Rumba, Chachacha, getanzt und unterrichtet von dem Startanzpaar Motsi Mabuse und Evgenij Voznyuk, lockte am vergangenen Wochenende sogar die eher scheuen Jugendlichen auf den Tanzboden im Wasserschloss.
Neulinge lernen die Grundlagen
- SALSA
Beim darauf folgenden Salsa-Workshop hieß es für alle Neulinge, die Grundlagen zu lernen. Und dafür bat Salsa-Lehrerin Andrea Leyer nach der Pause auf die Tanzfläche. Nach kurzem Zögern, schließlich tanzte man hier vor Zuschauern, füllte sich der Tanzboden doch beträchtlich. Andrea begann mit trockener Theorie, erklärte die Schrittfolge, und dass hier Salsa im kubanischen Stil getanzt werde. Ganz egal in welcher Kleidung oder wo, Hauptsache mit einem Partner. Wer keinen Partner oder Partnerin vorzuweisen hatte, schaute verstohlen in die Runde und harrte der Dinge. Es begann mit dem Erlernen der Schrittfolge. Den Takt gaben acht Schläge an, doch nur sechs wurden getanzt, aufgeteilt in Schritte nach vorn, nach hinten, zur Seite und mit leichter Drehung geöffnet. „Un, dos, tres“, es klappte prima. Wozu brauchte man da noch einen Tanzpartner?
Andrea beharrte allerdings auf dem Paartanz und ließ mit „so, jetzt sucht sich jeder einen Tanzpartner“, erwachsene Menschen ein wenig nervös werden. Alles fügte sich jedoch bestens und schließlich standen gut 25 Paare auf der Tanzfläche. Man begann wieder mit Trockenübungen, das heißt, Andrea zählte und geübt wurde ohne Musik. Nach vorn, nach hinten, zur Seite aber dann sollte eine Drehung folgen – und da stießen der eine oder die andere schon einmal an ihre Grenzen oder auch zusammen. Mittlerweile war die Stimmung aber so locker, dass mit den Salsaklängen auch viel Lachen durch das Wasserschloss schallte. Plötzlich rief Andrea: „Jetzt gehen die Herren zur nächsten Dame.“ Auch das noch – aber so war das doch auch damals in der Tanzstunde, nicht wahr? Die 90 Minuten des Workshops stellten sich als sehr amüsant heraus, denn dabei lernte man an einem Nachmittag neben den Salsa-Grundschritten auch noch eine Menge Menschen kennen. Und wer danach noch zur Party blieb, konnte das Glück haben, mit einem Salsa-Profi zu tanzen und plötzlich den Rhythmus im Blut zu spüren.
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